Wegbegleiter und Heimstätte – über die Familie und das Haus Bornemann

Die heutige Gaststätte Bornemann, Vereinslokal der Schützengemeinschaft Ahlen, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erbaut im Jahr 1909, als Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche, entwickelte sich daraus unter dem damaligen Kastellan Poth ein Gaststättenbetrieb.

Im Jahre 1959 wurde das Haus von Karl Herz übernommen, vielen ist er, der 1960 dem Schützenverein beitrat, mit seiner unnachahmlichen Art bis heute in guter Erinnerung geblieben. Seine Tochter Inge machte im gleichen Jahr ihre ersten Erfahrungen mit dem Schützenverein. Als Rechtsanwalts- und Notars Gehilfin in der Kanzlei von Dr. Heinrich Neukötter, der von 1955 bis 1969 als Vorsitzender den Schützenverein führte, war Sie in vielfältiger Weise durch die Abwicklung des Schriftverkehrs mit den Vereinsbelangen befasst. Das war zur damaligen Zeit noch viel Hand- und Fleißarbeit, denn die heutigen technischen Möglichkeiten standen damals noch nicht zur Verfügung.

Inge und Ernst Bornemann übernahmen 1974 von Karl Herz die Führung des Hauses und können so im kommenden Jahr auf 30 Jahre Erfahrung zurückblicken. Neben dem Thekenbetrieb hat die gutbürgerliche Küche viele Freunde gefunden.

Seit 1981 ist die Gaststätte Bornemann Vereinslokal des Schützenvereins. Und die enge Verbundenheit mit der Schützengemeinschaft Ahlen lässt sich daran erkennen, dass seitdem alle Märsche und Umzüge von dort ihren Weg nehmen. Egal, ob bei Jahreshauptversammlungen, Vorstandssitzungen, Nikolausknobeln, Thronfeste oder andere Veranstaltungen, immer finden die Besucher den richtigen Rahmen vor.

Mit Manfred, Markus und Michael Bornemann sind alle Söhne von Inge und Ernst aktiv am Vereinsgeschehen beteiligt. Auch für Ämter waren bzw. sind Manfred (Oberst von 2003 bis 2013) und Markus (Adjutant des Majors von 2003 bis 2008 sowie Kassierer seit 2017) sich nicht zu schade, beide übernehmen oder übernahmen Aufgaben und damit Verantwortung im Schützenverein. Markus war es auch, der als erster aus der Familie den Königsthron bestieg, im Jahr 2000 gelang ihm der entscheidende Treffer und so regierte er für ein Jahr mit seiner Königin Kerstin Drewer den damaligen „Hohen Norden“. Übrigens: Der letzte König des „Hohen Norden“ heißt Manfred Bornemann, er brachte 2016 den stolzen Aar zum erliegen und konnten sich diese besondere Würde sichern.

Es wäre zu wünschen, dass die Verbundenheit zwischen der Familie Bornemann, ihrem gastronomischen Betrieb und dem Schützenverein auch zukünftig ihre Fortsetzung findet, denn wir Schützen haben dort eine echte Heimstätte gefunden!

Sie erreichen Inge Bornemann für Terminanfragen unter +49 2382 2397.
Das Lokal ist Mittwochs bis Montags ab 18.00 Uhr geöffnet.